Liest. Gelegentlich.
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Schritte auf den Gehwegplatten, Läuten an der Tür. Gerade noch begann ein ganz normaler Abend, dann plötzlich ist alles anders. …
Von der Buchrückseite: "Vor Peru verschwindet ein Fischer. Spurlos. Norwegische Ölbohrexperten stossen auf merkwürdige Organismen, …
Alles recht spannend verrührt und angenehm unterhaltsam zu lesen. Zumindest bis zur etwas arg doll geschwungenen Moralkeule im Grande Finale, aber irgendwas ist ja immer.
So ganz nutzlos wirkt das Buch trotzdem nicht. Man erwischt sich bei häufigem Augenrollen ob der ganzen eh-klar-Selbstverständlichkeiten ebenswo wie beim zustimmenden Kopfnicken. Wie erfrischend.
Es ist in Summe so toll und schön und konfliktbehaftet und doch harmonisch, dass es einem irgendwann schon fast zu …
Schritte auf den Gehwegplatten, Läuten an der Tür. Gerade noch begann ein ganz normaler Abend, …
Es geht um mobbende Schüler*innen, um skurrile und gescheiterte Beziehungen, um unmögliche Arbeitsverhältnisse und gestörte Chefs sowie Kollegen.
Lesenswert.
Das kann man ruhig lesen. Wenn man das mit den Leichen und so erträgt, ist’s durchaus unterhaltsam und kurzweilig.
Hier geht um die großen Themen unserer Zeit geht: Klimawandel, Korruption, politisches Versagen, Demokratieuntergang, Hang zur Gewalt als Ausdrucks- und Gestaltungsmittel. Alles drin, alles dran.
Aber wie. Einen nachvollziehbaren Erzählstrang gibt es nicht. Einen Plot? Gibt es nicht. Statt dessen gibt es viel meinungsschwangeren Info-Dump. Dieser wird so unstrukturiert dargeboten wie ein Manuskriptentwurf. Es fühlt sich beim Umblättern an wie eine Sammlung von Schulaufsätzen.
Dieses Buch wollte mal eine gut erzählte Geschichte in Romanform werden, hat aber leider die entscheidenden Überarbeitungsschritte nicht bekommen.
Das ist kurz vor unlesbar. Leider. Es ist sehr schade um die Themen.